Die Finanzierung

Von 1970 bis zu seinem Tod 1988 sammelte Heinrich Schafftath spenden für das Centro Social. 1988 schlossen sich seine Kinder Kläre Wächter (+), Margret Gerber, Waltraud, Sr. Werburga, Schaffrath, Heinrich Schaffrath, Egbert Schaffrath, Hartmut Schaffrath (+) und Eckhard Schaffrath zusammen, sie verzichteten auf ihr Erbe, luden Verwandte, Bekannte und Freunde ein, um den Förderverein für das Centro Social zu gründen und übertrugen das Erbe in diesen Verein als Grundstock zur weiteren Förderung der sozialen Arbeit des Centro Socials in Caruaru.

Alle, die vorher bereits ihr Scherflein für das Projekt beisteuerten, wurden angesprochen, das Centro Social weiterhin zu unterstützen. Pfarrgemeinden, Schulen, Gruppen von Frauen und Männern und viele Einzelpersonen tragen von 10,00 DM monatlich bis zu mehreren tausend Mark jährlich zusammen und machen es erst möglich, daß dort in Caruaru einem ganzen Stadtteil, einer Favela geholfen werden kann.

Für unseren Förderverein ist ganz wichtig:

wir setzen die Tradition von Heinrich Schaffrath fort. 
Das besondere Merkmal war:

Vom Staat kommen monatlich etwa 1.250,00 DM für die Speisung und das Beschäftigungsmaterial der Kindergartenkinder ein. Die Kindergartenbeiträge gehen nur sehr schwach ein. Ein wichtiges Standbein war bis etwa vor einen Jahr noch der Erlös aus den Verkäufen, weil neues Material besorgt werden konnte, doch dies ist so gut wie zusammengebrochen.

Die Unterhaltskosten für das gesamte Projekt Centro Social betragen zwischen 15.000,00 bis 20.000,00 DM monatlich. Die Reduzierung der Kursangebote war unumgänglich. Tieftraurig nahm Sr. Werburga mit ihrer Führungscrew die Veränderung vor. Die Personalkosten der Mütterberatung und Betreuung der werdenden Mütter, des Kindergartens, der "offenen Tür", der verkleinerten Kurse können nicht weiter reduziert werden, wenn man die Arbeit nicht ganz einstellen will. Die Kosten für die tägliche warme Mahlzeit, etwa 400 Portionen, muß von Außen finanziert werden, die tägliche Milch kommt in Form von Milchpulver aus Spenden der Caritas Schweiz, eine wertvolle Hilfe.

Unser Spendenaufkommen liegt jährlich etwa bei 100.000,00 DM. Damit erreichen wir bei der derzeit herrschenden Rezession in Brasilien und des damit verbundenen Verkaufsdefizit keine vollständige Deckung.

Unsere Bemühungen, die Bemühungen des Fördervereins für das Centro Social zielen darauf ab, das Spendenaufkommen etwas anzuheben, um den Fortbestand der Arbeit in Brasilien zu sichern.

Helft mit helfen!

20. November 2000 22:13